Atelier Schröter
Mischtechniken auf Leinwand
Hof Tüschenbonnen ist auch Heimat des Ateliers von Michael Schröter.
Über den Maler und Graphiker Michael Schröter schrieb Kunsthistoriker Dr. Helmut Orpel:
"Michael Schröter geht es offensichtlich um die Spuren des gelebten Lebens, die sich wie ein roter Faden durch sein gesamtes Schaffen ziehen. Der materielle Charakter bleibt dabei erkennbar. Die Stofflichkeit als Zeugnis der Welt außerhalb des Bildes ist wesentlicher als das Motiv selbst. Es zum Sprechen zu bringen, ist Ziel seiner künstlerischen Arbeit schlechthin.
Der spielerische Umgang mit den technischen Möglichkeiten gibt den Arbeiten des Künstlers etwas Unverkrampftes und Leichtes. Diese auf den ersten Blick vermutete Leichtigkeit täuscht jedoch. Michael Schröter arbeitet kontinuierlich über lange Zeiträume an seinen Werken, die der introvertierten Richtung der Kunst zuzurechnen sind. Ein Bild entwickelt sich über mehrere Stadien hinweg und wird dabei immer wieder um- und weitergearbeitet. Bilder wie diese sind keinen Moden oder Trends unterworfen, sondern entstehen von innen heraus. Obwohl sich Schröter in vielerlei Hinsicht treu geblieben ist, gibt es innerhalb dieses Kontextes ein gelungenes Zusammenspiel zwischen Beständigkeit und Innovation."
Wenn Sie die Arbeiten sehen möchten oder einfach nur Atelierluft schnuppern wollen, nehmen Sie gerne Kontakt auf, am besten per E-Mail info@tueschenbonnen.de. Oder Sie sprechen uns einfach an, wenn Sie ohnehin Gast in Tüschenbonnen sind.
MICHAEL SCHRÖTER
Ausbildung zum Schriftsetzer (noch am Setzkasten gelernt)
Studium an der Bergischen Universität Wuppertal:
Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt: Freie Graphik und Illustration (Prof. Gerd Aretz, Prof. Wil Sensen und Gastprof. Friedrich Meckseper)
Lehramtsstudium: Gestaltungstechnik/Kunst
2. Staatsexamen, Studienseminar Krefeld
seit 1985 freiberuflich tätig als Maler und Graphiker
1993-2014 zudem Dozent für Gestaltung, Darstellungstechnik und Raumplanung an der Möbelfachschule Köln
Aquarelle
Lithographien
Digitaldrucke
Ausstellungen (Auswahl)
1977 Dies academicus, Remscheid
1978 Landesamt für Datenverarbeitung, Düsseldorf / Von der Heydt Museum, Wuppertal
1981 „Kontakte”, Haus der Jugend, Wuppertal
1982 Bergische Kunstausstellung, Klingenmuseum Solingen
1983 „Reisebilder”, Galerie Zöls, Radevormwald
1984 Galerie Putty, Wuppertal
1985 Galerie Kaleidoskop, Pfungstadt
1986 Kunstausstellung, Bergisch Born
1987 Galerie Kunstturm, Ratingen
1991 Performance „Szenische Skulptur”, Stadtmuseum Ratingen
Fahnenaktion zum Tag der dt. Einheit, Ratingen und Maubeuge (F)
1992 Kunstgiebel, Kunstverein Dinslaken / Skulpturenausstellung, Cromford Park, Ratingen
1993 „Krötensprung”, Galerie Kunstturm, Ratingen
1994 Schloß Ringenberg (Derik-Baegert-Ges.e.V.), Hamminkeln
1996 Werkhaus Brölerhof, Ruppichteroth
2000 „ZeichenWechsel”, Siegwerk Museum, Siegburg
2002 „VorOrt”, Offenes Atelier in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Much
2004 „Wasser - Spiegelungen”, Atelier Hof Tüschenbonnen / Landart-Installation „DigiTALsperre”
2005 Caritas Akademie, Köln / „Kunst+Garten”, Atelier Hof Tüschenbonnen
2006 Sommerausstellung und Winter-Edition, Hof Tüschenbonnen
2007 „Sommergäste”, Offenes Atelier, Hof Tüschenbonnen
BAYER Business Services, Foyer Alte Seilerei, Köln-Mühlheim
2008 Haus der Kunst, Kunstverein Nümbrecht / Projekt: „Kunsträume am Rhein”, Leverkusen -
8 Künstler in 8 Containern am Rheinkilometer 701 / „Sehlust", Galerie Kaleidoskop, Pfungstadt
Baum`sche Villa, Wuppertal
2009 „Sehlust”, Galerie Kaleidoskop, Pfungstadt
2010 „Zeitsprung”, Galerie Divino Nordheim/Franken
2012 „NOLOBATEM - METABOLON”, projekt a+, Alte Engelsvilla, Engelskirchen
2013 Werkschau - Bilder aus 35 Jahren, Galerie Meck, Weisenheim a. Sand/Pfalz
Presseberichte:
Die Rheinpfalz
27.09.2013, "Grenzen überwinden"
Die Umwelt mit wachen Augen wahrnehmen, in sich aufsaugen und meditativ zum Ausdruck bringen kennzeichnet seine Arbeiten.
Kölner Stadt-Anzeiger
28.02.2008. "Unikate"
Laudator Dr. Weide nennt Schröters Bilder "einen exzellenten Beweis dafür, wie autonom das Spiel der bildnerischen Mittel zu eigenständigen Bildsprache anwachsen kann."
Der Kunsthandel
Oktober 2008, "Ein Spiel mit Zufall und Interpretation"
Seine Arbeiten atmen den Geist der Werkstatt, der Druckerpresse und der Künstlergrafik. Dieses gut austarierte Zusammenspiel zwischen dem Bildthema und den technischen Umsetzungsmöglichkeiten ist das Markenzeichen, das nicht nur den grafischen Arbeiten, sondern auch den Unikaten anhaftet.